#bildungistpolitisch

6.8.2024

Es gibt eine Resolution des BFAS (Bundesverband der Freien Alternativschulen) zu der auch wir uns uneingeschränkt bekennen:

Freie Schulen sind ein wichtiger, schützenswerter Beitrag zu einer selbstbestimmten und nachhaltigen Lernkultur in unserer Gesellschaft.

Freie Schulen sind Schulen, in denen Lernen wertschätzend begleitet wird, ohne Adultismus, Rassismus, Demokratiefeindlichkeit und Verschwörungstheorien. Zur Zeit gibt es eine Gruppe von Menschen, denen diese Werte nichts bedeuten und die Freie Schulen gründen, um sich einen rechtsfreien Raum zu schaffen. Davon distanzieren wir uns ausdrücklich! Und falls ihr diesen Aspekt bei Eurer Schulgründung noch nicht im Blick hattet, schaut bitte genau hin!

Hier die Resolution:

Als Mitgliedsschulen des BFAS sind für uns die Individualität und die Würde jedes Menschen, der Anspruch auf eine selbstbestimmte Zukunft und gleiche Rechte Ausgangspunkte unserer Arbeit.

Diese Haltung bestimmt unseren Blick auf die Gesellschaft. Unser Engagement für Bildung ist ein zivilgesellschaftliches Engagement.

Deshalb wenden wir uns gegen jeden Versuch, Grund- und Menschenrechte (inklusive der Kinderrechte) auf einzelne Gruppen zu beschränken. Wir grenzen uns deutlich gegen rechte und demokratiefeindliche Tendenzen und Gruppen ab und positionieren uns antifaschistisch.

Wir stellen uns gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (z.B. Rassismus und Sexismus) entgegen und leben Diversität und Inklusion.

Wir folgen dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Verschwörungsmythen und Populismus haben für uns kein Gewicht.

Wir kämpfen für unsere gemeinsame Demokratie: Die Würde des Menschen ist unantastbar.